Hunde und Katzen sind sehr selten gern beim Tierarzt.....
Wer kennt es nicht. Wenn es um den Tierarzt geht, scheinen unsere vierbeinigen Freunde ein besonderes Gespür dafür zu haben, wenn es losgehen soll. Allein die Katzen Transportbox reicht mitunter aus, um die Fellfreunde völlig aus dem Häuschen zu bringen – leider meist nicht in positiver Form. Die Katzen fauchen und verstecken sich, die Hunde sträuben sich und ziehen an der Leine – nur möglichst nicht in Richtung des Tierarztes.
Testbesuch mit dem Hundewelpen beim Tierarzt
Ja, es ist eine gute Möglichkeit, den kleinen Hundewelpen an diese Umgebung zu gewöhnen. Ab etwa der 12. Woche kann man (möglichst nach Anmeldung) einen Besuch in der Tierarztpraxis durchführen, um die kleinen Racker an den Geruch und die Umgebung zu gewöhnen. Viele Tierärzte bieten diese Besuche mit den Welpen ganz bewusst an, da die Hunde dann in der Regel ein Leben lang bei diesem Tierarzt bleiben.
Termin vereinbaren ist sinnvoll
Vereinbaren Sie möglichst einen Termin beim Tierarzt, um die Wartezeiten für Ihren Vierbeiner und für sich selbst zu reduzieren. Damit nehmen Sie viel Stress vom Tier. Im Übrigen sollten Sie den Hund beim Tierarzt nicht permanent streicheln und beruhigen, denn damit zeigen Sie dem Hund erst recht, dass irgendetwas nicht stimmt und das Sie selbst aufgeregt sind. Sprechen Sie ruhig und in einer tiefen Tonlage, das wird Ihren Hund beruhigen.
Leckerli in der Transportbox zur Gewöhnung
Bei vielen Katzen hilft es, sie bereits ausserhalb des Tierarztbesuches an die Transportbox zu gewöhnen und Vertrauen zu erzeugen. Legen Sie dazu regelmäßig zu Hause ein oder mehrere Katzenleckerlis in die Box. Wenn es gut läuft, dann tragen Sie sogar die Katze in der Box durch das Haus. Damit verschwindet ein Teil der Angst. Allerdings werden Katzen immer einen großen Respekt vor dem Tierarzt haben, egal wie stark man den Fellfreund vorbereitet.
In der Tierarztpraxis wenig Zwang ausüben
Einige Tierärzte haben inzwischen getrennte Wartezonen für Hunde und Katzen, was natürlich den Stressfaktor deutlich reduziert. Bleiben Sie im Wartezimmer ruhig und probieren so natürlich wie möglich zu agieren und zu sprechen. Kurze Leinen, kleine Katzenboxen und eine aufgeregte Stimme gegenüber dem Tier helfen nicht weiter. Gelassenheit und Ruhe dagegen sehr! Und wenn es dann doch einmal zu heftig für Ihren Hund oder Ihre Katze wird, dann gehen Sie ruhig ein wenig an die frische Luft, um dem Tier etwas Ruhe zu gönnen und ihm zu zeigen, dass Sie für ihn da sind.